Mit Rückenwind und Aufbruchstimmung startete der Landesverband Bayern des Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit am 12. Juli 2025 in die nächste Etappe seiner Entwicklung. In Röthenbach an der Pegnitz kamen etwa 150 Mitglieder zum zweiten Parteitag zusammen, um programmatische Grundlagen für die Kommunalwahl 2026 zu beschließen, die organisatorische Struktur zu stärken und personelle Weichen zu stellen. Auch Unterfranken war stark vertreten – und wir konnten einen wichtigen Erfolg verzeichnen.
Unterfranken nun im Landesvorstand vertreten
Besonderer Grund zur Freude für Unterfranken: Rebecca Hümmer, seit zwei Jahren engagiert in Öffentlichkeitsarbeit und bei den Wahlkämpfen in der Region, wurde als Beisitzerin für Unterfranken in den Landesvorstand gewählt. Damit erhält Unterfranken eine starke Stimme im bayerischen Führungsgremium – und der Bezirksverband Unterfranken vor Ort eine direkte Verbindung zur Landesebene.
„Was treibt mich noch an, politisch aktiv zu sein? Natürlich: Der Frieden! Frieden zwischen Menschen und Gesellschaften ist ja nicht selbstverständlich! Wir müssen ihn jeden Tag suchen und immer wieder neue Wege zu ihm finden.„

Personelle Verstärkung und klare Botschaften für 2026
Mit der Wahl von Rebecca Hümmer und der neuen stellvertretenden Landesvorsitzenden Ute May aus München wurde das Führungsteam des Landesverbands erweitert. Der Parteitag hat damit deutlich gemacht, dass Erneuerung und inhaltliche Klarheit kein Widerspruch sind – sondern sich gegenseitig stärken können.
Die Grundsatzrede von Landessprecher Klaus Ernst unterstrich die programmatische Ausrichtung des Bündnisses: Für Frieden statt Aufrüstung, für soziale Gerechtigkeit statt Abbau öffentlicher Leistungen, für eine Politik, die sich der Lebenswirklichkeit der Menschen zuwendet. Und vor allem:
„Es wird keine Koalition mit der AfD geben!“
Kommunalpolitische Grundsätze verabschiedet
Im Zentrum des Parteitags stand die inhaltliche Vorbereitung auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr. Mit großer Mehrheit verabschiedeten die Mitglieder die kommunalpolitischen Grundsätze des BSW Bayern. Der Leitantrag betont eine Politik der sozialen Verantwortung, den Ausbau kommunaler Daseinsvorsorge, eine wohnortnahe Bildungs- und Gesundheitsversorgung sowie eine Friedenspolitik, die auch auf kommunaler Ebene Wirkung entfalten soll.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Aufnahme neuer Mitglieder. Der Landesvorstand kündigte an, bis Jahresende nach Möglichkeit offene Aufnahmeanträge zu bearbeiten, um den Aufbau tragfähiger Strukturen in Stadt und Land voranzutreiben. Diese organisatorische Arbeit soll die Grundlage dafür schaffen, das BSW flächendeckend zu verankern und mit Leben zu füllen.
Mit einem starken Team, wachsender Unterstützung und einem klaren Kurs blickt das BSW Bayern dem Kommunalwahljahr 2026 entschlossen entgegen.
Text: rh
 
				